Wenn im Herbst die Temperaturen sinken, wünschen wir uns und unseren Füßen Wärme und Geborgenheit. Wolle kann da eine gute Helferin sein. Wenn traditionelle und ökologisch-soziale Arbeitsweisen eine verantwortungsbewusste Herstellung möglich machen, ist das nicht nur für uns und unsere Füße gut, sondern für alle, die daran arbeiten, diese Wohligkeit möglich zu machen.
Entscheidend ist dabei für Wildling immer das Bewusstsein für die eigene Verantwortung: Wir möchten dazu beitragen, Antworten auf ökologische und soziale Zukunftsfragen zu finden und klimapositive Lösungen vorantreiben. Wie schön, wenn man auf Gleichgesinnte trifft, die solche Werte teilen, wie bei Wildling und Ecolã, einer familiengeführten Weberei in Portugal, die Wolle alter heimischer Schafarten noch in traditioneller Weise verarbeitet.
Traditionelle Webkunst
So ist aus einem von Ecolã gewobenen Stoff das Wildling Modell Aronia entstanden. Das sogenannte Burel Gewebe für das Obermaterial wurde in der Ecolã Weberei auf traditionelle Art aus der Wolle portugiesischer Schafe gewoben. Burel ist ein funktionales Gewebe, das dem Walkloden entspricht: widerstandsfähig, wind- und regenabweisend.
Foto: Nora Tabel | Wildling Shoes
Diese Stoff-Tradition ist kein Zufall: Ecolã hat seinen Sitz im portugiesischen Städtchen Manteigas, das auf rund 2000 Metern Höhe im Gebirge Serra da Estrela liegt. Wegen der langen, schneereichen Winter in den Bergen nutzen die Menschen, die in dieser Region leben, schon seit Jahrhunderten Wolle, um sich vor den rauen Bedingungen zu schützen.
Ecolã trägt mit seiner Arbeit ein kulturelles Erbe weiter. Zugleich versteht sich das fast 100-jährige Familienunternehmen als Bewahrerin von Qualität, traditionellem Know-how und einem naturnahen Lebensstil im Einklang mit dem Rhythmus der Jahreszeiten in den Bergen.
Titelbild: Cosima Meyer | Wildling Shoes
